Gynäkologie

  • Mädchensprechstunde
  • Vorsorgeuntersuchung (Jahreskontrolle) 
  • Verhütung (Pille, Spiralen, Verhütungsstäbchen, 3 Monatsspritze)
  • Menstruationsprobleme
  • Abklärung und Betreuung bei Endometriose
  • Basisabklärung bei unerfülltem Kinderwunsch
  • Wechseljahrsbeschwerden einschliesslich Hormonersatztherapie
  • konservative Therapie bei Blasenproblemen ( z. B. Inkontinenz)
  • konservative Therapie bei Senkung von Blase oder Gebärmutter
  • Begleitung und Nachsorge bei einer gyn. Krebserkrankung ( z. B. Brustkrebs)
  • HPV-Impfung (Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs)

Vulva- und Dysplasiesprechstunde:  
Abklärung und Therapie von Beschwerden und Veränderungen an den Schamlippen (Vulva) sowie bei Zellveränderungen am Gebärmutterhals (auffälliger Pap-Abstrich)

Schwangerschaft und Geburt

  • Schwangerschaftsbetreuung, einschliesslich Risiko-Schwangerschaften
  • Pränataldiagnostik ( Nackenfaltenmessung, Ersttrimestertest, NIPT, Präeklampsiescreening)
  • Ultraschalluntersuchungen einschliesslich Organscreening 
  • Durchführung von Eiseninfusionen
  • Geburtsplanung
  • Betreuung bei Komplikationen im Wochenbett
  • Nachgeburtskontrolle

 

Wir besitzen beide den Fähigkeitsausweis Schwangerschaftsultraschall.

Dysplasie und Vulva

In der Vulva- und Dysplasiesprechstunde werden Veränderungen, Beschwerden und Erkrankungen im Bereich der Vulva (äusseres weibliches Genitale mit den Schamlippen), der Scheide und des Gebärmutterhalses abgeklärt und behandelt.

Hierzu gehören z.B. Zellveränderungen (Dysplasie), wie sie v.a. bei jungen Frauen häufig im Krebsvorsorgeabstrich (PAP-Abstrich) vom Gebärmutterhals i.R. der Jahreskontrolle gefunden werden. Ursache dieser Zellveränderungen ist ein persistierende Infektion mit speziellen Viren (HPV=Humane Papillomaviren). In den meisten Fällen verschwinden sowohl die Zellveränderungen als auch die Viren wieder von allein. Nur ein kleiner Teil entwickelt sich im Laufe der Zeit weiter, so dass in seltenen Fällen ein Krebs entstehen kann. Zellveränderungen durch HPV können nicht nur am Gebärmutterhals, sondern auch in der Scheide, an der Vulva und im Analbereich auftreten.

In der Dysplasie- Sprechstunde untersuchen wir daher immer sowohl das äussere Genitale als auch die Scheide und den Gebärmutterhals mit einer Lupe (Kolposkopie). Zur besseren Darstellung der Veränderungen betupfen wir das Gewebe mit einem speziellen Essig und Jod. Je nach Fragestellung ist es nötig, eine kleine Gewebeprobe (Biopsie) zu entnehmen. Dies ist in der Regel problemlos möglich.

Mit einer Impfung, Gardasil 9, kann «frau» sich wirksam vor einer Ansteckung mit den 9 häufigsten HPV-Typen schützen und so das Risiko für eine Erkrankung an Gebärmutterhalskrebs, aber auch an Vulva- und Analkrebs deutlich senken. Den grössten Nutzen hat die Impfung, wenn sie früh, zwischen 11-15 Jahre, v.a. aber vor dem ersten Geschlechtsverkehr verabreicht wird. Im Kanton Zürich besteht die Möglichkeit, sich im Rahmen des kantonalen Impfprogramms bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres kostenlos, z.B. bei Ihrer Frauenärztin/-arzt, impfen zu lassen.

Die Impfung ist sowohl für Mädchen/Frauen als auch Knaben/Männer gleichermassen vom BAG empfohlen.

Neben den HPV-vermittelten Veränderungen werden in der Vulva-Sprechstunde v.a. auch anhaltende oder wiederkehrende (chronische) Beschwerden, wie Juckreiz, Brennen oder Schmerzen im Intimbereich mittels Lupenuntersuchung abgeklärt. Nicht immer steckt ein Pilz dahinter. Auch Hauterkrankungen, wie der Lichen sclerosus/ruber planus, können diese Symptome verursachen. Sie bedürfen einer regelmässigen Kontrolle und speziellen Therapie, da auch durch sie, unbehandelt über Jahre, das Risiko für einen Krebs steigt.

Weiterführende Informationen rund um die Themen Dysplasie und Vulvaerkrankungen finden Sie auf unserer Seite Gut informiert > Weiterführende Links